Ein Single-Board-Computer (SBC) ist ein komplettes Computersystem, das auf einer einzigen Leiterplatte (PCB) besteht. Ein SBC enthält normalerweise alle Komponenten und Verbindungen eines vollständigen Computersystems, einschließlich Prozessor, Arbeitsspeicher, Speicher, Netzwerkkonnektivität und Schnittstellenanschlüsse für Peripheriegeräte wie Tastaturen, Mäuse und Displays.
Einplatinencomputer werden üblicherweise in eingebetteten Systemen eingesetzt, bei denen die physikalische Größe und ein minimaler Stromverbrauch entscheidende Faktoren sind. Sie sind bei Bastlern, Herstellern und Entwicklern beliebt, die eine kostengünstige und flexible Plattform für die Erstellung maßgeschneiderter Lösungen, Prototypen und Proof-of-Concepts benötigen.
Einige beliebte Beispiele für SBCs sind die Raspberry Pi-, BeagleBone Black- und Arduino-Boards. Diese Boards erfreuen sich aufgrund ihrer Erschwinglichkeit, Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit großer Beliebtheit und haben ein großes Ökosystem gemeinschaftlicher Software- und Hardwareentwicklung vorangetrieben.
Was sind die Merkmale eines Einplatinencomputers?
Einplatinencomputer (SBCs) verfügen über verschiedene Funktionen, die sie bei Bastlern, Bastlern und Profis beliebt machen. Hier sind einige gemeinsame Merkmale von SBCs:
SoC: Das Herzstück eines SBC ist ein integriertes System-on-Chip (SoC), das einen Prozessor, eine GPU, einen Speicher und andere Prozessorsubsysteme beherbergt. Diese Prozessoren können über unterschiedliche Befehlssätze wie ARM, x86 und RISC-V verfügen.
Speicher: SBCs verfügen über einen integrierten Speicher in Form eines Dynamic Random Access Memory (DRAM). Dieser Speicher wird zum Ausführen von Programmen und zum Speichern von Daten verwendet. Die Speicherkapazität variiert je nach SBC-Typ und kann zwischen einigen hundert Megabyte und mehreren Gigabyte RAM liegen.
Speicher: SBCs verfügen normalerweise über einen integrierten Speicher, der zum Speichern des Betriebssystems, der Anwendungen und der Benutzerdaten verwendet wird. Die Speicherform kann eMMC, MicroSD-Karten, NVMe M.2 und SATA-Sockel sein.
Konnektivität: SBCs verfügen über verschiedene Konnektivitätsoptionen wie Ethernet, Wi-Fi, Bluetooth und USB. Dadurch können Benutzer eine Verbindung zu Netzwerken herstellen, mit anderen Geräten kommunizieren und Daten übertragen. Die Erweiterbarkeit des SBC erfolgt über GPIO, USB und Erweiterungssteckplätze wie PCIe oder mPCIe.
Betriebssystem: Auf SBCs werden Betriebssysteme wie Linux, Android oder Windows ausgeführt. Diese Betriebssysteme sind auf die Verwendung von SBC zugeschnitten und bieten Kompatibilität mit Entwicklertools und Programmierumgebungen.
Stromverbrauch: SBCs sind in der Regel für den Betrieb mit minimalem Stromverbrauch ausgelegt und eignen sich daher für Anwendungen mit geringem Stromverbrauch. Die Stromversorgung variiert je nach Platinendesign und kann von Micro-USB-Anschlüssen über Hohlstecker bis hin zu Schraubklemmen reichen.
Größe und Formfaktor: SBCs haben einen kleinen Formfaktor, dessen Größe von Kreditkartengröße bis hin zu kleiner als einer Handfläche reicht. Aufgrund dieser Größe lassen sie sich leicht in Geräte integrieren, die eingebettete Computerfunktionen erfordern.
Insgesamt sind SBCs kompakt, vielseitig und bieten eine kostengünstige Lösung für die Entwicklung eingebetteter Systeme, Prototypen und DIY-Projekte.